Kein Job nach dem Studium? Das hilft dir wirklich

Kein Job nach dem Studium? Das hilft dir wirklich

Bist du noch ohne Arbeit nach der Hochschule? Wie lange schon? Wochen? Monate? Selbst Absolvent*innen an Elite-Hochschulen kennen das. Deine Eltern haben dein Studium finanziert und machen Druck? Eigentlich willst du die Zeit nach dem ganzen Stress genießen. Dein Studium hat Kraft gekostet. Doch nun machst du dir Sorgen. Schluss damit! Hier gebe ich dir Ratschläge und Strategien. Das wird dir einen Überblick geben – und noch wichtiger: Wieder Mut machen. Mut, es anzugehen. Mut, Ideen zu sammeln. Und Mut, nach dem zu suchen, was dir am meisten Spaß macht.

Ich weiß genau, was du denkst. Denn ich war auch mal in dieser Situation:

  • Was fange ich jetzt mit meinem Studium an?
  • Warum fühle ich mich so unsicher?
  • Was werden andere über mich denken?
  • Was ist mit der Lücke in meinem Lebenslauf?“

Erste Hilfe bei solchen Fragen: Mach dir klar, dass es vielen so geht. Nirgends wird dir beigebracht, dich umfassend mit dir selbst zu beschäftigen. Was du willst und was nicht. Was wirklich dein Ding ist und was nicht. Warum fast alle den Master machen – nur du keine Lust darauf hast. In dieser Dokumentation wird klar – du bist nicht alleine:

Du hast trotz bester Noten Probleme, Arbeit zu finden? Eine Zeit lang ohne Arbeit zu sein, erachte ich als ok. Allen Menschen stehe ich zu, sich selbst zu finden. Die Statistik sagt: Nach erfolgreichem Studium ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass du keine (angemessene) Arbeit bekommst. Das verleitet zu einer Haltung: „Das wird schon werden.“ Nun – jedes Jahr gibt es eine halbe Million Hochschulabsolvent*innen in Deutschland. Und alle wollen den Berufseinstieg. Ein Grund mehr: Vergleiche dich nicht – und schon gar nicht mit Statistiken. Nimm dein Schicksal in Sachen Berufswahl nach dem Studium in Angriff.

Unzählige Studierende haben bei mir gelernt: Ihre innere Stimme wieder zu hören. Endlich tolle Entscheidungen zu treffen. Sich nie wieder zu verstellen. Manche weinen – vor tief empfundener Befreiung. Oft werde ich gefragt:

  • „Wie lange darf die Jobsuche dauern?“
  • „Es ist enttäuschend und frustrierend.“
  • „Wie viele Bewerbungen muss ich denn schreiben?“

Lass dir sagen: Es dauert so lange, wie es dauert! Wie viel Zeit ist es dir wert, um den Traumjob zu finden? Um erfüllt zu sein? Lass diese Aussagen mal wirken. Da steckt viel dahinter…


Die wichtigsten Fragen bei der Jobsuche

Ich lese so oft: „Der Studiengang xy macht einen Berufseinstieg schwer.“ Mag sein. Dennoch kommt es viel mehr auf Engagement an. Auf Leidenschaft, Mut und Selbstbewusstsein. Auf die Lust, etwas zu gestalten. Überlege mal: Wer wird zum Vorstellungsgespräch eingeladen? Jemand, der selbstbewusste Bewerbungsunterlagen erstellt. Diese dürfen auch mal kreativ und ungewöhnlich sein. Mach dich niemals kleiner, als du bist! Außerdem: Wer wird eingestellt? Jemand, der sich selbst kennt. Der Ideen hat und lernbereit ist. Jemand, der auch mal Kritik annimmt und nicht beim geringsten Gegenwind umkippt.

Lass dich nicht entmutigen! Du hast einen Wunsch? Dann go for it. Auch bei Absagen gilt: Bleib dran – frag nach – und versuche es weiter. Als Baby hast du doch auch nicht sofort die Lust verloren: Du wolltest laufen. Bist umgefallen. Egal. Weiter geht’s! Schreibe dir mal auf:

  • Welche Aufgaben gefallen dir?
  • Welche konkreten Tätigkeiten?
  • Womit kannst du überzeugen?
  • Wie soll dein Arbeitstag aussehen?
  • Mit welchen Menschen/Tieren/Pflanzen/Dingen willst du arbeiten?
  • Oder lieber ganz allein?
  • Willst du überhaupt 40 Stunden arbeiten?
  • Welche Werte sollte dein Arbeitgeber haben?
  • Brauchst du Anweisungen oder Freiheiten?
  • Wie wäre eine Selbstständigkeit nebenher?

Du merkst: All diese Fragen führen dich zu mehr Selbstbewusstsein. Ist dir dieses Wort klar? Sich-selbst-bewusst-sein! Je besser du alles schildern kannst, desto bessere Bewerbungen wirst du schreiben. Desto coolere Vorstellungsgespräche wirst du haben. Weil deine Augen leuchten. Erzähle also konkrete Situationen, die zeigen: Was du drauf hast. Was dir gut gelungen ist. Wofür du gelobt wurdest. Und vieles mehr. Hast du schon mal was von Storytelling gehört? Nutze das für deine Bewerbung! Geh auch zu Jobmessen. Mach private Projekte. Pflege deine (beruflichen) Social Media Kanäle.

Was ist für Unternehmen wichtig? Persönlichkeit, also Menschen mit „Profil“. Hier findest du Auswahlkriterien für höhere Fach- und Führungspositionen, Anteile in Prozent:

Quelle: https://statistik.arbeitsagentur.de/DE/Navigation/Statistiken/Themen-im-Fokus/Berufe/Akademikerinnen/Allgemeiner-Teil-Nav.html#:~:text=53%20Prozent%20der%20arbeitslosen%20Akademikerinnen,(Abbildung%201.7%20%E2%80%93%206).

In derselben Quelle steht zu lesen:

„Leistungsmotivation ist entscheidend. Wenn es um die Auswahl für höhere Fach- und Führungspositionen geht, spielt die Art des Abschlusses zwar eine Rolle, aber nicht die größte: Für knapp jedes vierte Unternehmen ist ein Masterabschluss sehr wichtig oder eher wichtig, während für ähnlich viele Unternehmen die Abschlussart völlig unwichtig ist. Die Hälfte der Betriebe schätzt die Art des Abschlusses und des besuchten Hochschultyps als eher unwichtig ein. Viel zentraler für einen beruflichen Aufstieg sind Leistungsmotivation, die Identifikation mit den Zielen des Unternehmens und die Kommunikationsfähigkeit.“

Für mich selbst war es nach dem Studium auch die Hölle. Unsicherheit und Scham machten mich verrückt. Erst, als ich überlegte: Was steckt denn HINTER meinen Fähigkeiten, Talenten und Leidenschaften? Dann erst überzeugte ich auch andere. Zudem war die Angst verschwunden, dass es keinen Traumjob für mich gibt. Du willst auch diesen Weg gehen? Du willst Sicherheit, Klarheit und Mut bei der Jobsuche? Dann melde dich jetzt an für ein kostenfreies Beratungsgespräch:


Falls du direkt in einen Job einsteigst, wird sich dein Alltag verändern. Dein Tagesablauf, dein Umfeld und wahrscheinlich auch deine Freizeit-Gestaltung. Alles erscheint dir als ein Monster. Plötzlich verlangen alle viel von dir. Und 8 Stunden jeden Tag ist auch nicht ohne… Nimm dir bewusst Auszeiten – gerade in der Phase des Berufseinstiegs: Überhäufe dein Wochenende nicht komplett mit Terminen. Achte darauf, dass du keine (oder kaum) Arbeit mit nach Hause schleppst. Mach dir klar, dass immer Zeit zum Einlernen eingeräumt wird. Kümmere dich um die Beziehung zu Kolleginnen und Kollegen. Aber vor allem: Sei nicht so hart zu dir selbst.

Hier eine Übung, die meinen Kunden super hilft:

  • Was würdest du tun, wenn du frei entscheiden dürftest?
  • Also es gibt keine Restriktionen, Vorschriften oder Sorgen.
  • Niemanden würdest du durch deine Entscheidung traurig machen.
  • Auch würde sich niemand dadurch angegriffen fühlen etc.
  • Wie also würdest du dich entscheiden? Für welche Unternehmen, für welche Stelle?

Dadurch strahlst du etwas ganz anderes aus: Du hast sozusagen erst einmal dich selbst überzeugt. Deine Entscheidungen sollten nicht zu stark von außen beeinflusst sein. Sondern tief aus deinem Innern. Hast du schon einmal daran gedacht, nicht nur mit deinen Fähigkeiten und Talenten zu argumentieren? Wie wäre es mit Haltung, Werten, Überzeugungen, Prinzipien und dergleichen? Mich würde das beeindrucken.

Alternativen nach dem Studium

Ja klar, auch die gibt es. Wer sagt denn, dass du den Direkteinstieg wählen musst? Es gibt auch Trainee, Praktika, Auslands-Aufenthalt, Ehrenamt, Weiterbildung und tausend andere Möglichkeiten. Manche Kunden von mir machen nach dem Bachelor den Master – oder auch eine verkürzte Ausbildung. Du kannst auch „irgendeinen“ Job machen zur Überbrückung. Dass ich so etwas mal sage… Aber auch dazu fallen mir Beispiele ein: Von Menschen, die darüber Kontakte knüpfen konnten. Oder einfach neue Ideen kreieren konnten. Und ein halbes Jahr später blühen sie in ihrem Traumjob auf. Endlich!

Mein Kollege bringt es auf den Punkt.

Selbstständig. Was löst dieses Wort bei dir aus? Sicher kennst du irgendjemanden, der sein eigenes Business betreibt. Oder Kommilitonen, die ihr eigenes Ding machen wollen. Warum nicht mal erste Erfahrungen als Freelancer*in sammeln? Meist halten wir uns selbst auf mit Gedanken wie:

„Das schaffe ich doch nie“ oder „Dazu bin ich nicht gut genug“.

Hier sage ich: Just do it. Wenn du eine Idee hast, probiere dich einfach aus. Nichts und niemand hält dich so sehr auf wie du selbst. Was dir die meisten Coaches nicht sagen: Es IST schwierig und anstrengend. Es geht schief? Dann lerne daraus. Wo ist das Problem?

Fazit

Eine extrem wichtige Lektion habe ich noch für dich: Ja, der Berufseinstieg ist manchmal schwierig. Ja, in einigen Fächern erst recht. Ja, vielleicht ist die wirtschaftliche Lage daran schuld oder oder… Konzentriere dich dennoch auf das, was du kannst. Noch wichtiger: Auf das, was du willst. Gib die Hoffnung nicht auf, dass du Arbeit findest, die deinem Traumjob zumindest verdammt nahe kommt. Geh die Schritte an, die dazu nötig sind. Denn Stillstand bringt dich kein Stück weiter. Bleib‘ dran: Welcher der obigen Schritte ist geeignet für dich? Du willst schließlich nicht irgendeinen Job – sondern einen sinnvollen und erfüllenden Berufseinstieg.

Nimm auch mal Hilfe an. Sobald du fragst, wirst du erstaunt sein: Wie viele Menschen dazu bereit sind. Die Entscheidung am Ende liegt aber IMMER bei dir. Ich als Jobcoach werde dir zahlreiche Wege aufzeigen. Dich bei der Berufswahl begleiten. Sodass du die beste Entscheidung treffen kannst, die gerade möglich ist. Sei dir bewusst: Es ist alles, was du brauchst, schon in dir. Du hast es nur vergessen. Wir holen es gemeinsam wieder an die Oberfläche: