Berufseinstieg nach dem Studium: Für deine Erfüllung im Job

Berufseinstieg nach dem Studium: Für deine Erfüllung im Job

WeggeFAIRte Berufseinstieg nach Studium

Stehst du kurz vor dem Abschluss? Vielleicht hast du ihn schon in der Tasche? Der Übergang vom Studium ins Berufsleben macht dir Angst? Weißt du schon, was zu dir passt und was du willst? Oder bist du eher lost und überfordert? Am liebsten würdest du immer weiter studieren 😊 Ich hatte damals keine Ahnung, was ich tun soll. Der Berufseinstieg kam mir vor wie ein riesiger Berg. Es gab so unglaublich viele Möglichkeiten. Und dann noch Fragen wie: Was kann ich? Bin ich gut genug? Welcher Beruf macht mir Spaß? Welches Unternehmen passt zu mir?  Finde ich überhaupt einen Job? Hab bitte keine Angst. Hier bekommst du die besten Tipps zum Berufseinstieg nach dem Studium:

„Jeder ist zu einer ganz bestimmten Arbeit berufen, und die Sehnsucht nach dieser Arbeit wurde uns ins Herz gelegt.“

Rumi

Welcher Berufseinstieg ist für dich geeignet?

Manche Studiengänge bereiten nicht auf einen speziellen Beruf vor. Es gibt Hochschulen, die explizit breit gefächert ausbilden. Die Möglichkeiten scheinen unendlich. Viele Studierende sprechen davon, sich zu beweisen. Und endlich in der Praxis durchzustarten. Genau das wünsche ich dir auch. Ich glaube: Es gibt nicht DEN EINEN perfekten Berufseinstieg. In meinen Coachings gibt es deshalb Tipps zu deinen Zielen, Werten und Stärken. Du grübelst vielleicht und weißt: Es bringt nichts. Oft kennen Studierende gar nicht alle Möglichkeiten – oder trauen sich nichts zu. Doch genau dafür gibt es den Berufseinstieg als „Junior“. Hier gibt man dir etwas Zeit zum Lernen und Eingewöhnen. Du liest bei Junior-Stellen ständig: „Berufserfahrung erwünscht“? Dann lies jetzt unbedingt weiter. Denn Folgendes zählt meist als Berufserfahrung:

Entweder du nutzt die letzte Zeit im Studium für eine Werkstudenten-Tätigkeit. Oder (ich weiß, es klingt nicht sexy – ist aber wirklich eine super Chance): Praktika oder Probearbeiten, gerne 1 Woche lang. Du kannst auch recherchieren zu verschiedenen Jobs: Was wird dort ganz konkret gemacht? Oder frage Menschen, die schon in dem Beruf arbeiten. Nutze dein Umfeld und dessen Umfeld… Was passt besser zu dir:

  • Großes oder kleines Unternehmen?
  • Direkteinstieg oder lieber als Trainee?
  • Möchtest du ins Ausland, zurück in deine Heimat oder erst einmal eine Auszeit nehmen?

Hast du schon einmal überlegt:

  • Welche Unternehmenskultur zu dir passt?
  • Wie du geführt werden möchtest?
  • Was du bewegen willst?
  • Wie viele Stunden du pro Woche leisten willst?
  • Wie sieht dein optimaler (Arbeits-) Tag aus?

Dein ganzes Leben verändert sich. Berufseinstieg heißt Veränderung. Hier ein Überblick:

Gerade beim Trainee: Unternehmen wissen auch, dass so manche Studierende orientierungslos sind. Und sich einen Mentor suchen, der beim Berufseinstieg unterstützt. Du wirst „trainiert“. Natürlich wollen Unternehmen auch etwas davon haben: Absolventen sollen später Führungsaufgaben übernehmen oder zumindest eine wichtige Rolle spielen. In aller Regel werden dir Aufgaben in mehreren Abteilungen gezeigt. Stück für Stück wird dir mehr Verantwortung gegeben. Sodass du erstens den Überblick bekommst. Und zweitens nach der Trainee-Zeit entscheiden kannst, was dir am besten gefällt. Win-win, wie man so schön sagt. Trainee-Stellen bieten meist die großen Player, aber auch im Mittelstand findet man es ab und zu.

„Was soll ich anfangen mit meinem Studium?“

Mit dieser Frage kommen meine Kunden zu mir. Akademiker werden extrem selten arbeitslos. Dennoch kann es passieren. Wenn du orientierungslos bist. Deshalb sind Trainee-Stellen oder Praktika so wertvoll: Um Berufserfahrung zu sammeln und Jobs zu testen. Besser als eine „Lücke“ im Lebenslauf. Mir ging das auch so: Sehr spät habe ich mir eingestanden, was ich will und was nicht. Was ich kann und was nicht. Für was ich als eher ruhiger Charakter geeignet bin und für was eben nicht. Und deshalb rate ich dir: Nimm den Druck raus und beschäftige dich mit Persönlichkeitsentwicklung. Dann lernst du dich super kennen.

Jobsuche und Bewerbung

Schnell ist dein Studium vorbei. Und du denkst: „Oh, jetzt brauche ich aber wirklich eine Arbeit.“ Hast du schon lange vor dem Abschluss mit der Jobsuche begonnen? Auch dann kann es sein: Absagen frustrieren dich. Oder keine Stelle scheint dir geeignet zu sein. Wenn du nicht weißt, was du willst: Buche mein Coaching. Wenn es dir schwerfällt, passende Jobs zu finden – auch dann ist das Coaching wertvoll. Denn ich zeige dir, wie man z.B. den verdeckten Stellenmarkt nutzt. Du kannst auch Unternehmen anrufen: Also Infos einholen, dir einen Vorteil verschaffen. Sieh auf allen Social-Media-Kanälen vorbei – manchmal sind NUR dort Stellen zu finden.

„Vorbei sind die Zeiten von Anschreiben.“

Dominic Schreiter (Dein WeggeFAIRte).

Ich rate dir: Sende Motivationsschreiben! Die sind außergewöhnlich, sie heben dich von der Masse ab. Darin geht es um deine Leidenschaft. Um das Wesentliche: Warum willst du denn ausgerechnet zu diesem Unternehmen? Ich weiß genau, was du jetzt denkst: „Puh, gar nicht leicht zu beantworten…“ Das stimmt. Deshalb ist dieser Artikel auch so lang. Es gibt einiges zu tun. Die Bewerbung sollte natürlich auch deine Stärken zeigen, deine Erfahrung und Wünsche für die Zukunft: Was willst du bewegen? Mit all diesen Punkten traust du dich eher an Stellen heran, die scheinbar zu hohe Anforderungen haben.

Versetzte dich kurz in die Lage der Personalverantwortlichen: Was wollen die? Schreibe nicht „an der Stellenanzeige vorbei“. Ich weiß: Du hast jetzt noch tausend Fragen zu Lebenslauf, Zeugnissen, Deckblatt und Vorstellungsgespräch. Wie kannst du deine Strategie ausarbeiten? Wie kannst du überzeugen auch mit wenig Praxis-Erfahrung? Was, wenn du nicht klarkommst im Job und Fehler machst? Melde dich einfach mal bei mir und wir besprechen alles. In der kostenfreien Beratung:

Netzwerken: Ein Turbo für den Berufseinstieg

Niemand glaubt mir, wenn ich sage: Auch ohne Bewerbung klappt manchmal der Berufseinstieg. Das hat nicht immer mit Glück zu tun, sondern Engagement. Zeige dich der Welt. Traue dich, auch mal Personalverantwortliche zu kontaktieren. Sehr Mutige stellen sich persönlich im Unternehmen vor. Warst du jemals auf einer Jobmesse und hast deine Bewerbungsunterlagen dort abgegeben? Viele bereiten sich nicht (genug) auf die Messe vor. Schlau geht anders! Denn auch das ist eine vergebene Chance. Bitte frage die Unternehmen am Stand nicht: „Welche Stellen sind gerade frei?“

Netzwerken wird mega unterschätzt. Bei XING oder LinkedIn – aber auch über Facebook – kannst du Unternehmen anschreiben. Heutzutage geht das meist ganz locker und auf Augenhöhe. Sogar für ruhige Charaktere: Schreiben fällt ihnen leichter. Gerade, wenn du dir noch nicht sicher bist bei der Berufswahl: Frag Menschen, die schon jahrelang die Arbeit machen, die dich interessiert. Super wertvoll, um mal ein Bild zu haben. Dann kannst du einschätzen: Ist das was für mich – oder lass ich lieber die Finger davon? Trau dich – es beißt dich niemand!

„Gefunden werden“ ist das Zauberwort. Wie präsentierst du dich über Social Media? Hast du Active Sourcing schon einmal gehört? Das bedeutet: Nicht nur du suchst nach Stellen und Unternehmen, sondern du wirst auch gefunden. Denn Unternehmen bzw. Headhunter sind auf der Suche nach Berufsanfängern. Mach dir diese Tatsache zunutze. Optimiere dein Profil. Es lohnt sich. Ich kann dir 20 Menschen aus dem Stehgreif nennen: Deren Berufseinstieg nach dem Studium gelang ohne Bewerbung. „Nur“ durch ein auffälliges Profil bei LinkedIn oder XING.

Gehalt nach dem Studium

Das liebe Geld: Was kannst du verlangen? Wie gehst du vor? Beim Gehalt gibt es viele Faktoren.

  • Wie groß ist das Unternehmen? In welcher Branche ist es tätig?
  • Um welche Stelle geht es? Trainee, Direkteinstieg, Praktikum, Junior, Führung?
  • Wo arbeitest du? In Deutschland sind die Gehälter nicht überall gleich.
  • Welche Erfahrungen bringst du mit?
  • An welcher Hochschule hast du studiert?

Was die Allermeisten aber vergessen: Hast du Leidenschaft und Verhandlungs-Geschick? Glaubst du daran, es wert zu sein? Einige meiner Kunden haben sogar als Quereinsteiger*in ein super Gehalt bekommen. Auch hier kommen wieder Werte ins Spiel: Wenn du plausibel erklären kannst, warum du so gut zur Stelle und zum Unternehmen passt – ist das ein riesiger Vorteil. Unrealistische Vorstellungen kommen allerdings nicht gut an. Informiere dich vorher, was üblich in der Branche ist. Hier gibt es den Gehaltsreport für Absolventen (Quelle: Stepstone).

„Die Wahrheit ist: Ich habe Angst vor dem Berufseinstieg.“

Diesen Satz höre ich immer öfter von meinen Kund*innen. Sie fühlen sich überfordert. Kennst du das? Obwohl du eine super Hochschule besucht hast, kannst du nicht einschätzen: Bin ich genug? Wie kann ich mich noch vorbereiten? Was ist, wenn ich mit dem Alltag und Stress nicht klarkomme? Nimm einen tiefen Atemzug. Und noch einen. Ja, das Arbeitsleben ist hart. Doch genau da setze ich an: Als Jobcoach helfe ich dir, dein „Warum“ zu erkennen. Warum tust du, was du tust? Warum gibst du 40 Stunden deiner Lebenszeit jede Woche? Warum willst du Geld verdienen? Was willst du bewegen (auch im Kleinen)?

Die Mindhunters sprechen genau über dieses Thema:

Mache dir diese Punkte bewusst. Dein „Warum“. Dann wird auch dein „Was“ und „Wie“ klarer werden. Dann wirst du vielleicht dennoch kaputt nach Feierabend sein. Doch gleichzeitig auch beseelt. Dann wirst du vielleicht dennoch überfordert sein in deinem ersten Job. Doch gleichzeitig fühlen: Es geht voran. Und du spürst Leidenschaft. Bei Stress sprich unbedingt darüber: Mit Freunden, Familie, sogar einige Unternehmen bieten diverse Maßnahmen an in dieser Richtung.

Auch hier kommen schon wieder Werte ins Spiel: Sie helfen dir, zu priorisieren und Grenzen zu ziehen. Auch deine Arbeitsweise kannst du überdenken, wenn die Belastung zu groß wird. Mein Motto: Leistung ja – aber übertreib’s nicht!

„Der Job gefällt mir nicht – was jetzt?“

Das kann tausend Gründe haben. Du kommst mit den Menschen nicht klar, mit der Führung, den Aufgaben. Oder du bemerkst, dass die Arbeitstage vorbeiziehen – und du einfach nicht erfüllt bist. An dieser Stelle ist guter Rat echt teuer. Auch ich habe damals erst einmal Erfahrungen gesammelt. Damit ich mich zurechtfinde. Spaß hat es nicht gemacht. Gelernt habe ich unfassbar viel in kurzer Zeit. Wäge also ab, ob du zumindest ein Jahr im Unternehmen bleibst oder dir sofort was Neues suchst.

Generell rate ich, alles anzusprechen. Hast du Kolleg*innen deines Vertrauens? Die wissen oft, wie du dich fühlst: Wie stressig und seltsam der Berufseinstieg ist. Gibt es Betriebsrat oder Vertrauensleute im Unternehmen? Sprich sie ruhig an. Als Absolvent*in genießt du noch Welpenschutz. Meine Kunden kommen sehr häufig zu mir und sagen: „Die Ansprüche an mich selbst sind riesig. Das macht mich fertig.“ Auch in dieser Situation hilft kommunizieren: Womöglich sind die Erwartungen überzogen und Vorgesetzte verlangen gar keine Wunder von dir in kurzer Zeit? Nimm den Druck raus.

Fazit zum Berufseinstieg nach dem Studium: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen

Es gibt eine Methode: 7mal „Na und?“. Es ist ein Denkwerkzeug, um Auswirkungen einer Aktion zu umreißen. Bevor du den ersten Job nach dem Studium gleich kündigst: Nutze diese Methode. Sie hilft dir, Zweifel und Sorgen richtig einzustufen. Und das Grübeln zu verwandeln in Gelassenheit (und vielleicht sogar Mut?). Wenn du also denkst:

  • „Der Berufseinstieg ist schwierig.“
    Mache dir klar: „Na und? Das geht anderen auch so.“
  • Dein zweiter Gedanke ist: „Ich bin noch nicht gut genug.“
    Werde dir bewusst: „Na und? Das ist in Ordnung. Ich kann alles lernen.“
  • „Aber ich müsste schon viel weiter sein.“
    Echt jetzt? „Na und? Im Team werde ich unterstützt.“
  • Welche Sätze, Ängste und Sorgen fallen dir noch ein?

Design Thinking oder Life Design – schonmal gehört? Hier wird der Fokus zunächst daraufgelegt, das Problem und die Situation genau zu verstehen. Klingt einfach, ist oft super komplex. Du musst das Problem erst finden und genau benennen können. Bevor du also einen lähmenden Plan für den Berufseinstieg abarbeitest: Bei Design Thinking kannst du flexibel reagieren und schnell ausprobieren. Zum Beispiel mit der Frage:

„Wie könnte ich…?“

Dein Berufseinstieg ist super anstrengend? Dann frage dich: „Wie könnte ich es schaffen, morgens mit mehr Energie aufzustehen?“ Sei kreativ. Finde Lösungen. Fang klein an. Hin zu anstatt weg von. Versuche, deine Annahmen durch Erfahrungen zu ersetzen.

All das wird den Berufseinstieg etwas leichter machen. Ist dein Übergang von Studium zum ersten Job dennoch mühsam? Ja. Verbunden mit so vielen anderen Dingen, die du organisieren musst. Bereite dich gut vor. Lerne dich kennen: So schnell und so gründlich es irgendwie geht. Werde zur Persönlichkeit, entwickle dich weiter. Frage um Hilfe. Erkenne dein Potenzial und arbeite an deiner Einstellung. Sei du selbst. Triff großartige Entscheidungen. Melde dich bei mir – ich helfe dir dabei: